Page 83 - GoldenesBuch
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Bericht über den Reychsausritt i.d.h. Reych Kremisia Wachaviae (165)
am 12. des Lethemond a. U. 154
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Diesmal war es ein weiter Ritt, sodaß wir schon glock 1 zur Innviertler - Wachauer-
Freundschaftssippung gestartet sind. Mitgeritten in die weit entfernte Gemarkung der Kremisia
waren nur die 13 mutigsten Ausreiter unseres Reyches, nämlich Jk. Josef und die Ritter
Architör, Faun, Luku-Lozzi, Montano, Strom-Schreck, Techno-Graf, Pisto-Lex,
Lin-ux, Täusch-di-net, Dioderich, Flo und Le-thagoras.
Weiters mitgeritten ist unser unerschrockener ER Bajou.
Wir waren bald genug dort um gut zu atzen und laben und die ziemlich neue und großzügige
Burg mit eigenem Lethe-Gewölbekeller zu besichtigen. Wir waren sehr beeindruckt ob dieser
Bauleistung, da auch Patzografien vom Rohbauzustand vorhanden waren.
Die h. Kremisia zählt mit 60 Sassen zu den größeren Reychen und war mit
16 anwesenden Sassen in der Minderheit bei 31 Einritten aus 10 Reychen.
Aus unseren Nachbarreychen Scardinga und Castellum Palustre waren jeweils
ca. 6 Sassen eingeritten, also die allermutigsten ihres Reyches. Sie wollten jedoch schon glock
8 30 des Abends heimreiten, der Fungierende konnte ihnen glock 9 abhandeln.
Die Sippung eröffnete fast pünktlich um glock 6 08 mit dem Einritt der Herrlichkeiten begleitet
vom einsamen Fanfarenbläser mit Rt. Technograf. OÄ Color-e-do der Bahnbrechende als
Fungierender teilte sogleich den OI Frittilarius der Candierte als stellvertretenden Marschall und
Rt. Dreiviertler der Mäuterer als stellvertretenden Schatzmeister ein.
Der C hob in seiner Einrittsfechsung besonders die eigene berühmte Lethe hervor.
Es folgte ein Einritt mit Begrüßung beim vollen Ritternamen und Handschlag des Fungierenden
sowie eine kleine Lethe als Geschenk für den Heimritt. Unsere Herrlichkeiten übergeben einen
von Rt. Sex-o-Graf gestifteten Prager Uhu, Goldahnen und Schwundahnen.
Rt. Lethagoras durfte sogar in die mystische Uhukugel blicken, später noch wenige andere.
Ritter Don Bey-Ried der Castellum entzündete die blaue Kerze und erinnerte
an die 1. Freundschaftssippung a. U. 101.
Die Einläufe wurden vom K Col-Ka-Ras der Helle Barde musikalisch vorgetragen – es war
herrlich.
Der Fungierende berichtete von der letzten Innviertler Sippung a.U. 136, bei der aufgrund von
Zwistigkeiten kein einziger Innviertler dabei war. In der vorletzten waren noch wenige Sassen
der Scardinga.
Er versprach auch einen Besuch der Innviertler Reyche durch die Kremisen.
Glock 7 d. Abends das Schnorrlied – wieder war die Summe die Nummer eines Reyches,
nämlich der erloschenen hohen Thayana (Znaim), über die Rt. Don Ledro im Hiddigeigei
Turney berichtete.